Mut zur Stille

Mut zur Stille ist überlebens notwendig. Finde ich! Unser Kopf wird unaufhörlich gefüttert von einer akustischen und visuellen Informationsflut unter der jeder Elefant zusammenbrechen würde. Wenn es dann wirklich einmal ruhig um uns herum ist und unser Mind aufatmen könnte, stellen wir fest, dass wir die Stille kaum aushalten können.

Kennst du das? Im Bus, beim Warten in der Arztpraxis, beim Warten auf eine Verabredung, im Auto, in der Mittagspause sitzend im Park oder im Grünen: Es könnte still sein und wir könnten einfach mal darin abtauchen. Dann sorgst du garantiert dafür, dass du immer gut gefüttert bist mit deinen Smartphone oder Musik im Ohr. Mit deinem Tablet, Kopfhörern im Ohr, schnell mal Mails checken. Immer Online oder mindestens Standby doch niemals Offline!

Warum brauchen wir Mut für Stille?

Kontakt zum Außen ist wichtig. Ja! Kontakt zu dir selber ist noch wichtiger! Doch der geht leider viel zu oft so komplett verloren. Die Unzufriedenheit, die bei vielen Menschen zu spüren ist, ist nicht das Zuviel oder der Stress an Arbeit, im Beruf oder Zuhause. Es ist vielmehr der Stress, keine oder viel zu wenig Zeit und Mut zu haben für stille Zeiten.

Die Stille ist DER Ort, wo du DIR in deiner reinsten Form begegnest.

Die Stille ist eine Schwelle, die DU bewusst überschreiten musst. Es braucht Mut, in der heutigen Zeit über diese Schwelle zu gehen. Der Raum den du da betrittst, ist vielleicht so ungewohnt für dich, dass er dir Angst macht. Du könntest dich dort einsam und verloren fühlen.

Der Raum der Stille bringt dich nämlich in Kontakt mit deinem Allein Sein, mit deiner Einsamkeit.
Und wenn du diesen Aspekt deines Seins nicht magst, oder du es nicht gewohnt bist, dich damit zu verbinden,
wird es dir schwer fallen, den Raum der Stille zu betreten. Um einen Kontakt zu deiner Stille zu bekommen,
musst du ihr Vertrauen schenken. Vertrauen, das du dich nicht verlierst in deinem Allein Sein.
Wenn du es schaffst, ihr dein Vertrauen zu schenken, wirst du fähig sein, völlig einzutauchen in die Stille.
Dort angekommen fühle, spüre, lausche – wie riecht die Stille? Wie schmeckt sie? Was für eine Farbe hat sie?

Dann offenbart sich dir ein Geschenk.

In der Stille findest du deine innere Führung.

Die innere Führung, ist der rote Faden in deinem Leben. Es ist die Verbindung zu deinem göttlichen Kern.
Die Stimme, die dir genau sagt, was richtig und wichtig ist.

Das Gute:

Du brauchst keine stundenlange Meditationspraxis einzuüben, um Stille zu erfahren. Das entspricht oft nicht dem eigenen Lebensrhythmus. Das kenne ich gut aus eigener Erfahrung. Ich bin eine Freundin von einfachen, alltagstauglichen Handlungen. Es muss einfach, pur und unspektakulär anzuwenden sein.

Die Herausforderung:

Es braucht allerdings ein Minimum an Selbstliebe und Disziplin. Eine gewisse ritualisierte Regelmäßigkeit. Aus meiner Erfahrung hat es sich bewährt, den Tag mit einigen Augenblicken Stille zu beginnen und Abends den Tag mit einigen Stilleminuten ausklingen zu lassen.

Das Geschenk:

Wenn du dir regelmäßige stille Momente schenkst, stellt sich ein tiefer Kontakt zu deiner Seele, deinem tiefsten Selbst  ein. Aus diesem Kern heraus lebst und schöpfst du dein Leben um ein vielfaches friedlicher, freudiger und zufriedener. VERSPROCHEN!

Traust du dich alleine nicht, das auszuprobieren? Dann tue es gemeinsam mit anderen und mit meiner Führung. In den Rauhnächten, zum Beispiel, gibt es täglich einen Raum für Stille.

Schau hier: https://lebensspur-coaching.de/rauhnaechte