Raunächte – Zeit für mich

Die Zeit der Raunächte ist eine Schwellenzeit. Eine Schwelle symbolisiert immer einen Übergang. Den Übergang von einem Raum in einen anderen. Von draußen nach drinnen oder umgekehrt. Vom Alten zum Neuen. Die Schwelle vom Kind zum Erwachsenen. Vom Leben in den Tod. Eine Schwelle symbolisiert auch immer einen Wechsel der Energien.

Schwellen sind wichtige Markierungspunkte in unserem Leben.

Die Raunachtzeit ist DIE Schwelle, in der wir aus dem alten Jahr hinübertreten in ein Neues.

Es handelt sich bei den Raunächten um 11 Tage und 12 Nächte welche, sozusagen, „aus der Zeit“ gefallen sind.
Aus der Zeit gefallen deswegen, weil irgendwann in früherer Zeit der damals gültige Mondkalender abgelöst wurde durch den Sonnenkalender.

Das Mondjahr dauerte nur 354 Tage. Ein Sonnenjahr hat 11 Tage und 12 Nächte mehr. Um diese Lücke zu schließen wurde beschlossen, die bestehenden Tage  als „besondere Zeit“ anzuhängen. So entstanden die Rauhnächte!

An Weihnachten beginnen sie, umfassen die Zeit zwischen den Jahren und enden mit dem DreiKönigstag am 6. Januar.

Die Raunächte sind deshalb eine besondere Zeit, weil wir uns in diesen Tagen zwischen Weihnachten und dem DreiKönigstag in einer Übergangsphase befinden, in einer Wendezeit. In dieser Zeit wird das zukünftige Jahr auf der feinstofflichen, geistigen Ebene geformt. Es ist eine der stärksten und kraftvollsten Phasen im Jahresverlauf. Ganz bewusst können die Weichen gestellt werden, für das kommende Jahr. Es ist eine Zeit, die besonders behutsam und bewusst gelebt und erlebt werden will.

Raunächte – Zeit für mich. Die Jahresnachlese beginnt.

In der ersten Hälfte dieses Zyklus nehmen wir uns idealerweise Zeit, um das fast vergangene Jahr noch einmal anzuschauen, es zu würdigen und abzurunden. Dafür kannst du dir zum Beispiel deinen Kalender nehmen und nochmal Monat für Monat durchgehen und kurz erinnern. Die Termine und Eintragungen können wie eine Landkarte sein, auf die du nochmals schaust und dich erinnerst, auf welchen Pfaden du unterwegs warst.

  • Was war vertraut?
  • Was war neu?
  • Was habe ich bereits hinter mir gelassen?
  • Was will ich noch hinter mir lassen?
  • Was habe ich eingeladen und was will ich mitnehmen?

Eine besondere Note bekommt so eine Nachlese, wenn du sie am beginnenden Abend, im Zwielicht,  durchführst. Dein gelebtes Jahr zieht noch einmal bewusst an dir vorbei, mit all seinen Erlebnissen, mit seinem Charme, seinen Herausforderungen, seiner Tiefe, seinem Prickeln, seiner Schönheit.

Ich schaue darauf zurück. Was habe ich vollbracht? Welche Samen, die ich in den letzten Raunächten gelegt habe, sind aufgegangen? Welche nicht. Was will ich mitnehmen auf meiner Reise ins nächste Jahr und was nicht? Habe ich mein gelebtes Jahr ausgiebig gewürdigt und gefeiert? Wenn nicht, ist jetzt die Zeit, dies nachzuholen.

Und dann schaue nach vorne – ins Neue.

In den bevorstehenden Raunächten ist das gesamte Potenzial des neuen Jahres gespeichert. Diese Zeitqualität bietet dir eine ganz wundervolle Möglichkeit, dich wieder mit deinen Wurzeln zu verbinden, sie zu achten und zu ehren, Altes zu klären und zu verabschieden, Neues einzuladen und so, für dich ein gesundes und stabiles Fundament zu schaffen, von dem aus du im neuen Jahr erblühen kannst.

Lasse dich tief ein auf ihre Qualität, fühle dich unendlich verbundener und lebendiger in deinem Leben. Werde deines eigenen Glückes Schmied und lenke selbst deine Geschicke in die Richtung, die zu dir und deinem Leben passt.

Noch kraftvoller wird das Ganze, wenn du dich mit einer Gruppe verbindest. Du betrittst, gemeinsam mit anderen, das kollektive Feld der Raunächte. Und wirst wie durch einen unsichtbaren Faden von dieser Energie getragen, gehalten und geführt. Wie ungemein beruhigend und angenehm ist doch so ein Gedanke, oder?

Ich lade dich herzlich ein, zu meiner Onlinebegleitung durch die Zeit der Raunächte.

Siehe hier:

https://lebensspur-coaching.de/rauhnaechte/

Herzlichst Irana

2 Kommentare zu „Rauhnächte – Zeit für mich“

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